Häufige Fragen
Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen zur Familienfinanzplanung
Erste Schritte & Grundlagen
Wie beginne ich mit der Familienfinanzplanung?
Der erste Schritt ist eine ehrliche Bestandsaufnahme Ihrer aktuellen Finanzsituation. Sammeln Sie alle Einkommensquellen, monatlichen Ausgaben und bestehenden Verträge. Wir empfehlen, mindestens drei Monate lang ein detailliertes Haushaltsbuch zu führen. Danach können Sie gemeinsam mit unseren Beratern realistische Sparziele definieren und eine passende Strategie entwickeln.
Welche Unterlagen benötige ich für das Erstgespräch?
Bringen Sie bitte Ihre letzten drei Gehaltsabrechnungen, aktuelle Kontoauszüge, bestehende Versicherungspolicen und Kreditverträge mit. Falls vorhanden, sind auch Informationen zu Immobilien, Kapitalanlagen oder betrieblicher Altersvorsorge hilfreich. Je vollständiger das Bild, desto gezielter können wir Ihnen helfen.
Ist eine Beratung auch bei kleinem Budget sinnvoll?
Absolut! Gerade bei begrenzten finanziellen Mitteln ist eine professionelle Beratung besonders wertvoll. Oft lassen sich durch kleine Anpassungen im Alltag erhebliche Einsparungen erzielen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch mit wenig Geld einen soliden Grundstein für Ihre finanzielle Zukunft legen können.
Wie oft sollte ich meine Finanzplanung überprüfen?
Eine jährliche Überprüfung ist empfehlenswert, bei größeren Lebensveränderungen wie Geburt eines Kindes, Jobwechsel oder Immobilienkauf sollten Sie jedoch sofort handeln. Märkte ändern sich, Gesetze werden angepasst und persönliche Umstände entwickeln sich weiter - Ihre Finanzstrategie sollte immer aktuell bleiben.
Sparen & Investieren
Wie viel sollte ich monatlich für die Familie zurücklegen?
Als Faustregel gilt: Sparen Sie mindestens 10-20% Ihres Nettoeinkommens. Für Familien empfehlen wir eine Dreiteilung: Ein Drittel für den Notgroschen (3-6 Monatsgehälter), ein Drittel für mittelfristige Ziele wie Urlaub oder Haushaltsgeräte, und ein Drittel für langfristige Investitionen. Die genauen Beträge hängen von Ihren individuellen Zielen und Lebensumständen ab.
Welche Anlageformen sind für Familien geeignet?
Für Familien eignet sich meist eine Mischung aus sicheren und renditeorientierten Anlagen. Der Notgroschen gehört aufs Tagesgeldkonto, für mittelfristige Ziele können Festgelder oder konservative Fonds sinnvoll sein. Langfristig, besonders für die Altersvorsorge oder Bildung der Kinder, sind breit gestreute ETFs oder Fondssparpläne oft eine gute Wahl. Wichtig ist die Streuung und der lange Anlagehorizont.
Soll ich für jedes Kind separat sparen?
Das kommt auf Ihre Ziele an. Für die Ausbildung macht es oft Sinn, getrennte Sparpläne anzulegen - so bleibt das Geld zweckgebunden und Sie können bei verschiedenen Altersstufen flexibler reagieren. Beim allgemeinen Familiennotgroschen hingegen ist ein gemeinsamer Topf meist praktischer. Wichtig: Sprechen Sie auch mit den Kindern über das Sparen und beziehen Sie sie altersgerecht ein.
Was ist von Immobilien als Geldanlage zu halten?
Immobilien können eine sinnvolle Ergänzung sein, sollten aber nie die einzige Säule Ihrer Altersvorsorge darstellen. Die selbstgenutzte Immobilie spart im Alter die Miete, bindet aber viel Kapital und ist nicht flexibel. Vermietete Objekte bringen Einkommen, bedeuten aber auch Aufwand und Risiko. Vor einem Immobilienkauf sollten Sie Ihre Gesamtstrategie überdenken und verschiedene Szenarien durchrechnen.
Besondere Situationen
Wie plane ich als Alleinerziehende/r optimal?
Als Alleinerziehende Person tragen Sie die volle finanzielle Verantwortung, daher ist ein größerer Notgroschen besonders wichtig - etwa 6-12 Monatsgehälter. Nutzen Sie alle verfügbaren staatlichen Unterstützungen und Steuervorteile. Prüfen Sie regelmäßig, ob Sie Anspruch auf Wohngeld, Kindergeldzuschlag oder andere Hilfen haben. Eine gute Risikoabsicherung durch Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherung ist unverzichtbar.
Was mache ich bei unregelmäßigem Einkommen?
Bei schwankenden Einkommen - etwa als Selbstständige oder in der Projektarbeit - ist Planung besonders wichtig. Führen Sie ein detailliertes Cashflow-Management und bilden Sie größere Reserven. Nutzen Sie gute Monate, um Rücklagen aufzubauen. Flexible Sparpläne, die sich pausieren oder anpassen lassen, sind hier ideal. Oft hilft es auch, mit dem niedrigsten erwarteten Monatseinkommen zu planen und Mehreinnahmen als Bonus zu betrachten.
Wie gehe ich mit unterschiedlichen Sparzielen in der Familie um?
Verschiedene Wünsche sind normal - wichtig ist die offene Kommunikation. Erstellen Sie gemeinsam eine Prioritätenliste: Welche Ziele sind existenziell (Notgroschen, Altersvorsorge), welche wichtig (Eigenheim, Kinderausbildung) und welche wünschenswert (Traumurlaub, neues Auto)? Oft lassen sich Kompromisse finden, wenn alle Beteiligten die Gesamtsituation verstehen. Regelmäßige Familiengespräche über Finanzen helfen dabei.
Sollte ich Schulden abbezahlen oder gleichzeitig sparen?
Das hängt von der Art der Schulden ab. Hochverzinsliche Konsumentenkredite oder Dispokredite sollten Sie vorrangig tilgen - deren Zinsen sind meist höher als mögliche Anlageerträge. Bei niedrig verzinsten Immobiliendarlehen kann parallel sparen sinnvoll sein. Wichtig: Behalten Sie immer einen kleinen Notgroschen, auch während der Schuldenrückzahlung. Wir entwickeln gerne eine individuelle Tilgungs- und Sparstrategie mit Ihnen.
Ihre persönliche Beraterin
Hallo, ich bin Marlena Reinhart und berate Familien seit über 12 Jahren bei allen Finanzfragen. Jede Familie ist einzigartig - deshalb entwickeln wir gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Situation.
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